Promi-Sterben auf dem Oktoberfest

Das Oktoberfest ist neben Bier, Dirndl und gewöhnungsbedürftiger Musik immer auch für eines bekannt: Seine hohe Promidichte.

Auf keiner anderen Veranstaltung des Partykalenders der Bundesrepublik finden sich so viele bekannte Gesichter auf so begrenztem Raum ein wie auf dem Oktoberfest. 2017 könnte nun das Ende dieser Tradition anbrechen. Eine Promiveranstaltung nach der anderen verkündet in den letzten Tagen ihr Aus.

Mit dem Wegfall des Hippodrom-Zelts ist auch ein großer Teil des natürlichen Partyraumes der deutschen Prominenz auf dem Oktoberfest zerstört worden. Die Stars und Sternchen sehnen sich eben nach Ruhe und Abgeschiedenheit vom Normalbürger-Mob. Abseits vom Hippodrom gibt es dafür nur noch begrenzt Flächen. Auch der Wegfall von Treffpunkten wie der Schlagerstar- Wiesn des Medienmoguls Gottfried Zmeck oder der Promi-Wiesn des Fernsehsenders Goldstar.tv treffen die Promiwelt bis ins Mark. Eine Party-Location nach der anderen verschwindet vom Radar und nicht nur die Promis sind traurig. Auch die Boulevard-Presse verzweifelt angesichts der neuen Situation auf dem Oktoberfest. Ohne die vielen offiziellen Veranstaltungen ist die Schnappschussjagd auf der Theresienwiese deutlich anstrengender. Schließlich reiht sich das prominente Freiwild nun nicht mehr, für den Fotografen bequem, am roten Teppich auf.
Der Grund für die rapide Abnahme an bekannten Promi-Partys auf dem diesjährigen Oktoberfest ist dabei laut TZ nicht etwa Angst vor Terror und Anschlägen, sondern der„Hauptgrund für das Promi-Sparprogramm dürfte sein, dass sich die gesamte Film- und Medienbranche in einem gewaltigen Umstrukturierungsprozess befindet, Überbordende Wiesn-Einladungen wären da schlicht nicht mehr vertretbar“.

Einen Hoffnungsschimmer gibt es aber trotzdem noch auf der Wiesn 2017. Vor allem die Presse wird sich freuen zu hören, dass der alljährliche Almauftrieb in Käfer’s Wiesnschänke natürlich auch 2017 nicht ausfällt. Wie jedes Jahr zeigt sich also auch in diesem Jahr die versammelte Prominenz am ersten Wiesn-Sonntag zum gemeinsamen Stelldichein und Posieren vor den Blitzlichtkameras. Man munkelt ja, dass das Käfer-Zelt beim Almauftrieb eine Promi-Dichte von 3 Promis pro Quadratmeter aufbringt. Ob das so stimmt bleibt zu beweisen. Fest steht: Für alle Autogrammjäger ist der Almauftrieb dieses Jahr wohl die beste und vielleicht auch einzige Chance auf Erfolg.

Alles zu Käfer’s Almauftrieb findet ihr morgen bei uns auf Wiesn.tv. Wir sind für euch dabei und berichten von den Stars und Sternchen auf dem Oktoberfest.