Wie tief muss ich in die Tasche greifen, um ins Glas zu schauen?

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Der Bierpreis auf der Wiesn. Ein seit Jahren großes Streitthema….

Jedes Jahr steigt der Preis für die Maß, was dann zu Aufregung und Unmut unter den Besuchern führt: „die kriegen wohl den Hals nicht voll, schon wieder teurer, wie soll ich das denn bezahlen…“

Die Wirte aber verteidigen sich, indem sie auf gestiegene Umsatzpachten, Inflationsrate und steigende Produktionskosten verweisen.

Dieser Streit wird jedes Jahr wieder auf’s Neue hochkochen. Wohl gemerkt im Vorfeld der Wiesn. Im Festzelt zahlt man dann doch den Preis, was der seit Jahren immer weiter ansteigende Bierkonsum der Besucher auf dem Oktoberfest zeigt. Alleine im vergangenen Jahr waren es 7,5 Millionen Maß Bier, die getrunken wurden. Das reicht zwar nicht an den Rekord von 12 Millionen Maß im Jahr 1910 ran, ist aber auch eine beachtliche Menge.

Für 2019 stehen nun auch bereits die Bierpreise fest. So kostet die Maß Festbier zwischen 10,80 Euro und 11,80 Euro. Das ist an Preisanstieg von 3,11 Prozent. Die Durchschnittspreise der alkoholfreien Getränke betragen pro Liter für Tafelwasser 8,87 Euro (Vorjahr 8,72 Euro), Spezi 10,01 Euro (Vorjahr 9,80 Euro) und für Limonade 9,56 Euro (Vorjahr 9,27 Euro). Das sind die Preise, die die Stadt München genehmigt hat. Sie weist aber ausdrücklich darauf hin, dass die Stadt die Preise nicht festlegt, sondern lediglich die Anträge der Wiesnwirte als Veranstalterin der Wiesn auf ihre Angemessenheit überprüft.

 

Diskussionen wie in Absatz 1 beschrieben in 3…,2…,1…